Die neuapostolische Kirche in Calw-Stammheim war an diesem Sonntagmorgen bis auf den letzten Platz gefüllt, als 303 Jugendliche und ihre Betreuer den monatlichen Jugendgottesdienst feierten.
Der erfreuliche Grund, weshalb sich an diesem Sonntag so viele jugendliche Gottesdienstteilnehmer zusammenfanden, war, dass auch Jugendliche aus den neuapostolischen Kirchenbezirken Pforzheim und Bretten nach Stammheim kamen.
Ursprünglich war geplant, diesen Jugendgottesdienst als einen Open-Air-Gottesdienst im Kloster Hirsau zu veranstalten. Doch leider war das – wie schon im vergangenen Jahr – aufgrund der regnerischen Wetteraussichten nicht möglich. Obwohl allen bereits zuvor bekannt war, dass der Gottesdienst nicht im Kloster Hirsau stattfinden würde, hielt es die vielen Jugendlichen nicht davon ab, die teilweise weiten Strecken nach Calw-Stammheim auf sich zu nehmen. So begrüßte der Leiter des Kirchenbezirks Calw, Bezirksältester Matthias Sicha, freudig die vielen Jugendlichen zum Indoor-Jugendgottesdienst in Stammheim.
Dem Gottesdienstes lag die Bibelstelle Matthäus 28, 20 zugrunde: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“. In seiner Predigt versicherte der Bezirksälteste den jungen Christen, dass die Nähe des Herrn erfahrbar wird, wenn man ihn sucht und nach seiner Lehre lebt.
Ein Blechbläserorchester und ein Jugendchor aus allen drei Kirchenbezirken umrahmten feierlich den Gottesdienst.
Da es im Anschluss an den Gottesdienst erfreulicherweise nicht regnete, konnten sich die Jugendlichen außerhalb des Kirchengebäudes aufhalten und sich bei Brathähnchen und Käsebrötchen stärken. In entspannter Atmosphäre kam es zu interessanten Gesprächen auch über die Grenzen der Kirchenbezirke hinaus. Auf die Frage des Bezirksältesten, ob es nach zwei gescheiterten Versuchen im nächsten Jahr ein drittes Mal versucht werden solle, einen Open-Air-Gottesdienst im Kloster Hirsau zu feiern, war die eindeutige Antwort „Ja“.