Am Sonntag, 2. Oktober 2016, haben vielerorts Christen Gott für die Ernte und alle seine Wohltaten Dank dargebracht. Als sichtbares Zeichen der Dankbarkeit ist es auch in den Gemeinden des neuapostolischen Kirchenbezirks Calw eine Tradition, den Altar mit Erntegaben zu schmücken.
Die Gottesdienste der Neuapostolischen Kirche fanden in diesem Jahr unter dem Motto „Schöpfer, Bewahrer und Neuschöpfer“ statt. Der Erntedanktag bietet auch Möglichkeiten, sich bewusst zu machen, wie vielfältig die Nahrung ist, die uns die Natur in unseren Breiten bietet.
Dabei ist es nicht bewendet: An Erntedank können die neuapostolischen Christen ein besonderes „Dankopfer“ geben. Da es vielen Menschen auf der Welt am Nötigsten fehlt, wird es auch zur Hilfe für Notleidende verwendet. In der Gebietskirche Süddeutschland werden seit 2010 Projekte zum Thema „Essensangebot für Bedürftige“ gefördert.
Das Sich-bewusst-Machen der Wohltaten Gottes geschieht nicht nur während des Gottesdienstes. Bereits wenn der Altar von Gemeindemitgliedern für den Erntedankgottesdienst mit einheimischen Früchten und Blumen geschmückt wird, ist die große Vielfalt der Nahrung deutlich zu sehen, die wir haben dürfen.
Kinder beteiligen sich gerne beim Schmücken des Altars. In einer Gemeinde des Kirchenbezirks durfte jedes Kind ein eigenes Körbchen mit Früchten zusammenstellen, das an den Altar gelegt wurde. Nach dem Gottesdienst durfte jedes Kind sein Körbchen wieder mitnehmen.