… so bemerkte es Bezirksvorsteher Matthias Sicha in seiner Ansprache zu Beginn des geistlichen Konzertes, welches der Konzertchor der Neuapostolischen Kirche Tübingen unter der Leitung von Michael Hochsprung am Abend des 29. April 2018 in Calw-Stammheim gab.
„Hochsprung wohne, lebe und arbeite hier in Stammheim und sei nicht zuletzt Gemeindevorsteher der hiesigen Gemeinde“, sagte der Bezirksvorsteher in seinen einleitenden Worten. Mit über 200 Anwesenden war das Kirchenschiff gut besetzt und die Anwesenden waren gespannt auf die 21 Liedvorträge des Chores.
Schon einmal war dieser Chor zu Gast in Stammheim (siehe Bericht) und konnte auch an diesem Abend wieder die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise nehmen. Werke von Johannes Brahms, Franz Schubert, Felix Mendelssohn-Bartholdy und weiteren Komponisten waren Stationen dieser Reise, die das breit gefächerte Repertoire des seit 2010 bestehenden Chores aufzeigte.
Kompositionen, welche in der Neuapostolischen Chormappe zu finden sind, sowie Werke wie das „Halleluja“ von G.F. Händel, wurden in beeindruckender Weise vorgetragen. Jan-Thilo Bayer am Klavinova als auch an der Orgel erinnerte mit seinem Orgelsolo „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ von R. Waschke manchen der ZuhörerInnen an seine Jugendzeit, als dieses Lied - damals noch in der Chormappe zu finden - zu den beliebtesten Liedvorträgen bei den Jugendgottesdiensten zählte. Freudige sowie auch nachdenkliche Liedvorträge, wie das von Herbert Sack in Stalingrad gedichtete Werk „Erscheinen meines Gottes Wege mir seltsam, rätselhaft und schwer…“ gaben sich die Waage.
Mit dem allseits bekannten und vertonten Gedicht von Matthias Claudius: „Der Mond ist aufgegangen“ als Zugabe gesungen, wurden die Anwesenden in eine laue Frühlingsnacht verabschiedet, in der tatsächlich der Vollmond am Himmel stand.