Dass man anderen eine Freude bereiten und selbst dabei viel Spaß haben kann, zeigte sich an drei Nachmittagen in den Herbstferien in der neuapostolischen Kirche in Stammheim.
Eingeladen waren die Kinder – und am ersten Tag auch die Senioren – aus dem neuapostolischen Kirchenbezirk Calw. An einem großen Tisch wurde gemeinsam die Dekoration für die Weihnachtsfeier gebastelt: Schmucke Teelichter, kreative Weihnachtskugeln und wunderschöne Engel entstanden so in gemeinsamer Handarbeit. An einem anderen Tisch wurde eine Vielzahl von Weihnachtskarten hergestellt, und es zeigte sich, dass sich Alt und Jung hervorragend ergänzen können.
Bei einer stärkenden Tasse Kaffee und Kuchen ergaben sich dabei auch viele unterhaltsame Gespräche zwischen drei Generationen und es blieb sogar noch etwas Zeit, um Lieder für die bevorstehende Weihnachtsfeier zu üben.
Zur selben Zeit am darauffolgenden Tag gab es in der Stammheimer Kirche zur Einstimmung auf die bevorstehende Aufgabe zunächst einen kleinen Bericht über bedürftige Kinder in Rumänien. Die anwesenden Kinder und Eltern waren gleichermaßen beeindruckt, in welcher Armut viele Kinder leben müssen. Mit diesen Eindrücken machten sich alle mit Feuereifer ans Werk und packten für die Kinder in Rumänien ihre mitgebrachten Geschenke in buntes Geschenkpapier und anschließend in einen Schuhkarton. Am Ende standen 21 Weihnachtspäckchen bereit zur Abholung. Ein wirklich erstaunliches Ergebnis!
Die selbstgemachte Pizza mit Punsch am Ende des „Arbeitstages“ schmeckte allen vorzüglich.
Am Freitag hieß es noch einmal: Ärmel hochkrempeln! Damit die Weihnachtstütchen für die älteren Glaubensgeschwister komplett wurden, mussten nun alle zusammenhelfen, um jede Menge Weihnachtsgebäck herzustellen. Ohne kompetente Unterstützung der Eltern wäre das nur schwer zu schaffen gewesen und es wären wohl mehr Oblaten auf geheimnisvolle Weise „verschwunden“, als zu einem Plätzchen verwandelt zu werden.
Noch einmal hieß es für die Kleinen: Üben für den Auftritt auf der Weihnachtsfeier! Mit einem guten Gefühl (die Lieder sitzen!) und einem Leberkäswecken im Magen war selbst das Aufräumen problemlos zu bewältigen.
Nun kann der erste Advent kommen!