Unter dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" fand auf dem Rathausplatz in Stammheim ein ökumenischer Gottesdienst statt. Erstmals war auch die Neuapostolische Kirchengemeinde Calw dazu eingeladen.
Anlässlich des "10. Lauf für die Welt" feierten einen Tag später, am Sonntag, 11. Juli, die
Evangelisch-methodistische Gemeinde
Evangelische Kirchengemeinde
Liebenzeller Gemeinschaft
Katholische Kirchengemeinde und die
Neuapostolische Kirchengemeinde
einen ökumenischen Gottesdienst auf dem Rathausplatz in Stammheim. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor der Evangelischen, und der Bläsergruppe der Methodistischen Kirchengemeinde Stammheims.
Pfarrer Philip Rottach eröffnete den Gottesdienst und gab seiner Freude Ausdruck, dass erstmals 5 verschiedene Kirchengemeinden zusammengekommen sind, um Gottesdienst zu feiern und Gott nahe zu sein. Grundlage des Gottesdienstes war ein Bibelwort aus Nehemia 8, 1-12 dessen Kernaussage lautet: "Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke." Diese wurde auch im Predigtbeitrag der Liebenzeller Mission deutlich herausgestellt, der von dem gemeinsam gesungenen Lied: "Stark, stärker, Jesus!" umrahmt wurde.
Im Anschluss folgten 3 Wortbeiträge unter dem Motto "Starke Momente im Alltag", die von Glaubensschwester Renate Kreis von der Neuapostolischen Kirche eingeleitet wurden. Sie berichtete von ihren persönlichen Erlebnissen in der vergangenen Corona-Zeit und der schweren Covid 19 Erkrankung ihres Ehemannes. "Gott ist da, er ist unbegreiflich nah", so kann man zusammenfassend diesen Beitrag beschreiben. Dr. Johannes Schäfer von der Evangelisch-Methodistischen Gemeinde berichtete in seinem Beitrag über die aktuelle Lage der Lepra-Kranken und über die psychischen Auswirkungen der Cororna-Pandemie. Robert Mandaric von der Liebenzeller Mission zeigte seine persönlichen, starken Momente als sein Sohn anfangs der Pandemie im Calwer Krankenhaus zur Welt gekommen ist. Ein schönes Bild in seinem Beitrag: " Im Lächeln eines Kindes sieht man das Gesicht Gottes".
Im anschließenden Fürbittegebet, gesprochen durch Martin Holzer von der Katholischen Kirche, trat die versammelte Gemeinde auch für alle Menschen im Ort ein, die Fürbitte gebrauchen können. Das gemeinsam gesprochene Vaterunser beendete diesen Abschnitt, bevor sich Pfarrer Rottach noch einmal mit ein paar Worten an die versammelte Gemeinde wandte und dann mit dem Segen den Gottesdienst beendete.