Am 10.7.2021 fand zum 10. Mal ein Sponsorenlauf der Evangelisch-methodistische Kirche Calw zugunsten der Lepra-Mission e.V. statt. Auch Teilnehmer/innen aus den Gemeinden Calw und Holzbronn waren mit am Start.
"Die evangelischen Gemeinden in Calw-Stammheim organisieren zum 10. Mal einen Sponsorenlauf. Bei einem Sponsorenlauf suchen sich die teilnehmenden, sportlich aktiven Personen – egal ob jung oder alt – Sponsoren (Freunde, Nachbarn, Kollegen, Familie, Lehrer …), die sie für jeden zurückgelegten Kilometer mit einem bestimmten Geldbetrag unterstützen", so konnte man es u.a. dem Flyer dieser Veranstaltung entnehmen.
Zum Hintergrund dieser Aktion:
"Jedes Jahr erhalten über 200.000 Menschen die Diagnose „Lepra“. Damit ändert sich alles. Die Betroffenen werden gemieden und ausgestoßen. Das Leprabakterium schädigt die Nerven. Besonders gefährdet sind Hände, Füße und die Augen. Bekommen die Betroffenen rechtzeitig eine Behandlung mit Antibiotika können Schmerzen, Behinderungen, Amputationen, Erblindung, Operationen und langwierige Behandlungen vermieden werden. Lepra ist heilbar! In unserem Projekt „GRACE II“ kümmern wir uns um die Betroffenen und klären auf. Darüber hinaus bekommen die Familien ganz praktische Lebenshilfe, um ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben, als Teil der Gesellschaft, führen zu können. Daher investieren wir auch in Bildung, Existenzgründung, Hygiene und die Verbesserung der Lebensbedingungen."
Dem Aufruf zur Teilnahme an diesem Lauf war auch eine bunt gemischte Truppe aus den Neuapostolischen Gemeinden in Calw und Holzbronn gefolgt. Die Teilnehmenden trafen sich um 10:00 Uhr an der Startlinie, um in unterschiedlichen Gangarten, vom Gehen bis hin zum engagierten Laufen, die Strecken zu bewälltigen. Die beiden Laufstrecken von 3 und 5 Kilometer waren gut frequentiert. Die 3 Kilometer-Laufstrecke bot genügend Zeit und Luft für ausgiebige Gespräche und manchen Blick in die schöne Natur oder in den Himmel. Trotzdem rann mancher Schweißtropfen über die Stirn der Teilnehmenden.
Vielen Dank sei an dieser Stelle den Spendern gesagt, die nicht am Lauf teilnahmen, jedoch mit einem Griff in den Geldbeutel ihre Unterstützung zeigten. Unabhängig von den zurückgelegten Kilometer der Mitglieder der beiden Gemeinden konnte so die Lepra-Mission e.V. mit einem Beitrag von nahezu 500 Euro unterstützt werden.