In der neuapostolischen Gemeinde in Neubulach fand am Mittwoch, 21. März 2018 ein sogenannter „Fresh-Up“-Gottesdienst statt. Bezirksvorsteher Matthias Sicha, der den Gottesdienst leitete, erklärte zu Beginn, dass bei einem „Fresh-Up“-Gottesdienst Jugendliche aus dem Kirchenbezirk kleinere Gemeinden besuchen, um dort beispielsweise im Chor oder im Orchester unterstützend mitzuwirken, Er meinte allerdings auch, dass dies in Neubulach, einer großen Gemeinde, ja nicht unbedingt notwendig sei und bedankte sich bei allen Jugendlichen, die trotzdem gekommen waren.
Die Grundlage zum Gottesdienst war das Wort aus Apostelgeschichte 12; 7,
Und siehe, der Engel des Herrn kam daher, und ein Licht schien in dem Gemach;
und er schlug Petrus an die Seite und weckte ihn und sprach: Stehe behende auf!
Und die Ketten fielen ihm von seinen Händen.
Petrus saß im Gefängnis und wurde von dem Engel befreit. Auch wir befinden uns manchmal in „Gefängnissen“, z. B. in Lebenslagen, aus denen wir nicht mehr alleine herauskommen. Das können äußere Umstände sein, aber auch Gedanken oder Gefühle. Wir meinen, dass wir es nicht mehr schaffen, sehen keinen Ausweg und denken, dass wir ganz alleine sind. Dabei ist es ein Unterschied, ob wir nicht mehr können – oder ob wir nicht mehr wollen.
Bezirksvorsteher Sicha bekannte, dass er an Engel glaube und dass uns allen bestimmt schon viele Engel in „Menschengestalt“ in unserem Leben begegnet sind. Vermutlich haben sie uns auf eine Weise geholfen, wie der Engel dem Petrus half: Der Engel weckte Petrus auf, aber er trug ihn nicht aus dem Gefängnis. Petrus musste selbst aufstehen, selbst aus dem Gefängnis heraus gehen. Der Engel begleitete ihn.
So müssen auch wir uns wecken lassen, das Licht in Jesu erkennen, aufstehen, glauben, den Glauben bekennen und dem Herrn nachfolgen. Und wir können uns darauf verlassen, dass unser himmlischer Vater uns beisteht.
Die Zusammenfassung des Gottesdienstes lautete: Lassen wir uns von nichts und von niemandem gefangen nehmen.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatte jeder noch bei einem kleinen Imbiss die Möglichkeit, sich mit den Jugendlichen auszutauschen.