Am Mittwoch, den 14. September 2022, besuchte Apostel Martin Rheinberger, Leiter des Apostelbereiches Karlsruhe, die Neuapostolische Gemeinde Neubulach. Als Grundlage für den Gottesdienst diente ein Bibelwort aus Psalm 62, Vers 9, in dem es heißt: „Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht.“
Nachdem der gemischte Chor in dem Liedvortrag „Anbetung will ich, Herr, dir bringen“ die Bitte an Gott zum Ausdruck brachte: „ ... will neu um deinen Segen beten ...“, führte der Apostel aus, dass heute sich mancher die Frage stellt, wo denn der Segen Gottes sei? Vor allem fragen diejenigen das, die ein „Päckle“ zu tragen haben. Apostel Rheinberger gab auf diese Frage aber auch gleich eine Antwort: „Der Segen Gottes zeigt sich darin, dass wir treu an Gott glauben können und sein Werk erkennen. Unsere Hoffnung ist, dass wir in Ewigkeit bei ihm sein dürfen“.
Des Weiteren gab der Apostel den Rat, dass wir im Gebet zu Gott unser ganzes Herz ausschütten dürfen, dass wir ihm ALLES sagen können und das nicht „tropfenweise“ tun. Wir sollen uns auch ruhig Zeit nehmen dazu, schließlich reden wir mit Gott!
Zu dem dritten Teil des Bibelworts sagte der Apostel, dass wir unsere Zuversicht auch aus dem Wort „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ ziehen können. Unsere Stärke, unser Trost und eben auch die Zuversicht gründen sich in der Gewissheit: „Unser Herr kommt“.
In diesem Gottesdienst wurde Priester Peter G. aus der Gemeinde Neubulach durch Apostel Rheinberger in den wohlverdienten Ruhestand versetzt. Priester G. diente insgesamt 39 Jahre als Amtsträger, zuerst in der Gemeinde Bad Teinach, ab 2017 dann in Neubulach. Der Gemeindevorsteher der neuapostolischen Gemeinde Neubulach, Hirte Rainer Klumpp, dankte Priester G. für seinen Einsatz und zitierte das Bibelwort aus Matthäus 25, 23 von dem „frommen und getreuen Knecht“, der einst einen großen Lohn empfangen wird.